Der 1. FC Kalchreuth und sein Cheftrainer Joao Oliveira gehen ab März 2020 getrennte Wege. Der 44-jährige Coach weilt seit September 2019 beruflich in den USA und wurde in den vergangenen Monaten
von Thomas Dörsch und Christian Häring vertreten. Oliveiras Rückkehr zur Mannschaft findet zwar wie geplant zum Trainingslager in Belek in der kommenden Woche statt, doch wird der Chefcoach dort
die Zeit nutzen, um sich von seiner Mannschaft zu verabschieden, denn den Deutsch-Portugiesen verschlägt es ab März erneut und dann für einen längeren Zeitraum in die Vereinigten Staaten. Seine
berufliche Zukunft und die Trainertätigkeit beim 1. FC Kalchreuth lassen sich somit mittel- und langfristig nicht mehr vereinbaren.
Oliveiras Reise im Kirschendorf begann vor beinahe genau zwei Jahren, als sich der damals neue Coach ebenfalls im Trainingslager ein Bild von seinen Schützlingen machen konnte. In der Folgezeit
entwickelte Oliveira gemeinsam mit seiner Mannschaft einen attraktiven Spielstil, der in seiner ersten kompletten Saison 2018/2019 zu 19 Siegen und insgesamt starken 62 Punkten führte – die beste
Saison der Almkicker in der Bezirksliga-Historie.
„Ich möchte mich bei Joao für seine erfolgreiche Arbeit in den vergangenen zwei Jahren bedanken. Unter seiner Leitung konnten wir im vergangenen Jahr die erfolgreichste Saison in der
Vereinsgeschichte spielen. Wir wünschen ihm und seiner Familie privat und beruflich alles erdenklich Gute“, so der sportliche Leiter Michael Maurer.
Joao Oliveira findet in seiner letzten Woche emotionale Abschiedsworte: „Ich habe es sehr genossen, Trainer dieser Mannschaft zu sein und ich finde es sehr schade, den Verein so abrupt verlassen
zu müssen. In Kalchreuth habe ich tolle Menschen kennengelernt, neue Freunde gewonnen und meinen Teil dazu beigetragen, die Spieler weiterzuentwickeln. Der Verein hat super Spieler,
Trainerkollegen und Funktionäre. Bei ihnen allen möchte ich mich bedanken. Ganz besonderer Dank gilt auch unseren Fans! Sie sind etwas Einzigartiges in dieser Region und in diesem Verein ist
etwas Besonderes zusammengewachsen. Ich werde es sehr vermissen.“
In der verbleibenden Spielzeit werden Thomas Dörsch und Christian Häring unverändert auf der Kommandobrücke stehen. Frühzeitig haben die Verantwortlichen um Spielleiter Michael Maurer die
Nachfolgeregelung Oliveiras geklärt.